Eisenstraße 2020:
Vision entstand zwischen Werkbänken
Eisenstraße. Zwischen Hochregallagern und Werkbänken der Firma Seisenbacher tüftelten über 100 Teilnehmer vor wenigen Tagen an einer kraftvollen Vision unter dem Titel „Eisenstraße 2020“. Mit der Veranstaltung im Wirtschaftspark Ybbstal in Ybbsitz läutete der Kulturpark Eisenstraße den Bürgerbeteiligungsprozess zur Entwicklung der neuen LEADER-Strategie 2014-2020 ein.
Es brauche eine klare Strategie und eine gemeinsame Kraftanstrengung, um auch künftig als Region wieder auf die LEADER-Fördertöpfe aus Brüssel zurückgreifen zu können, so Eisenstraße-Obmann Nationalratsabgeordneter Mag. Andreas Hanger. Nachsatz: „Das ist keine g’mahte Wiesen.“ Umso begeisterter war er vom Echo der Teilnehmer: „Denn es ist nicht selbstverständlich, dass an einem Samstagnachmittag mehr als 100 Personen zu einer Arbeitsklausur zusammenkommen. Das zeigt das große Engagement und die Verbundenheit mit der Region.“
Das erst vor wenigen Monaten fertiggestellte Areal der Firma Seisenbacher bot den idealen Rahmen für das gemeinsame Arbeiten. Nach Impulsvorträgen von Herbert Stava, Bio-Pionier aus Bruck/Leitha (Landgarten), und Peter Fink, Obmann-Stellvertreter des „werkraum“ Bregenzerwald, bildeten sich insgesamt acht Themengruppen. In kleinen Inseln, die in der gesamten Produktionshalle verteilt waren, wurde zu den Bereichen Handwerk, Tourismus, Rad, Metallcluster, Junge Menschen, Unternehmertum, soziale Modellregion und regionale (Bio-)Produkte gearbeitet. „Wir haben bewusst viele Personen aus dem Kreativbereich und von Unternehmerseite eingeladen. Es sind dadurch ganz neue Ansätze zur Sprache gekommen“, bilanzierten Andreas Hanger und Moderator Dr. Toni Kofler.
Für eine gemütliche und produktive Atmosphäre sorgten das Team von Schlosswirt Andreas Plappert: „Flying Kellner“ versorgten die Teilnehmer mit Vitamin-Drinks. Mit Lounge-Musik von „Passion & Style“ und Mostviertler Cocktails klang der Abend aus. „Ein spezieller Dank gilt Paul Edelsegger, Dr. Alexandra Fenzl und dem gesamten Team der Seisenbacher GmbH. Wir wurden in allen Belangen tatkräftig unterstützt. Der Standort drückt zudem perfekt aus, worum es uns geht: das Thema Eisen und unsere Region innovativ und mit Blick in die Zukunft zu positionieren“, so Hanger.
Am 24. Mai geht der Visionsentwicklungsprozess in die zweite Runde. Dazwischen arbeiten die Themengruppen an ihren Ideen weiter. Im September wird sich der Kulturpark Eisenstraße dann als LEADER-Region für die Förderperiode 2014-2020 bewerben.

Die Moderatoren der Themengruppen stärkten sich mit Bio-Snacks des Gastreferenten Herbert Stava: Prozessbegleiter Dr. Toni Kofler, Mag. Wolfgang Schorn, Poldi Adelsberger, Nicole Prop, Mag. Margit Hintersteiner, Herbert Mörtelmayr, Eisenstraße-Obmann Nationalratsabgeordneter Mag. Andreas Hanger, Toni Halbartschlager, Mag. Werner Krammer und Thomas Wagner (v.l.).

Bei der Präsentation von Vorschlägen für die Vision „Eisenstraße 2020“: Mag. Angela Mörixbauer.

Die Teilnehmer der Klausur „Eisenstraße 2020“ auf einem Blick. Die Firmenzentrale der Seisenbacher GmbH im Wirtschaftspark Ybbstal bot den perfekten Rahmen für die Veranstaltung.
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