Blade-Systeme erobern das Rechenzentrum. Durch die Standardisierung und Zusammenfasssung aller Rechnerkomponenten in einem System lassen sich mehrere Synergieeffekte erzielen. Zur Automatisierung der Rechenzentren stellen sie daher den ersten und unverzichtbaren Schritt dar.
Die Anforderungen an die Rechenleistung der
Data Center steigen kontinuierlich an. Dies wiederum führt zu einem beständigen Wachstum der Rechenleistung und der dazu notwendigen
Serversysteme. Um diese bereitstellen zu können, wird die Rechenleistung pro Fläche oder Volumen beständig vergrößert. Rechner im Formfaktor eines Towers oder der Pizzabox eignen sich jedoch nur für kleinere Umgebungen. Beim Aufbau eines Data Center scheiden sie allein schon aus Gründen der Dichte und Übersichtlichkeit aus. Auch in Hinblick auf die Verkabelung der Anschlüsse, der Sicherheit oder Ausfallsicherheit sind sie keine wirkliche Alternative. Im
Rechenzentrum setzt man stattdessen auf standardisierte Serverschränke und Racks. Sie liefern die Voraussetzungen, die an einen unterbrechungsfreien und effizienten
IT-Betrieb gestellt werden.
Dennoch stoßen auch Rack-Systeme an ihre Grenzen, insbesondere dann, wenn es um höchste Dichte der Rechenleistung geht. Aufgrund ihres Aufbaus und Formfaktors stehen sie den
Blade-Servern meist nach. Diese bieten in kompakter Bauform ein Höchstmaß an Rechenleistung und Verarbeitungspotential.